Raising Karen’s Children (Choreografie Muhammed Kaltuk) erzählt Geschichten von Vertrauen, Verletzlichkeit, Schmerz und Ressentiment im Leben der sogenannten Anderen. In einem Tanzstück mit Elementen von Spoken Word hat die Gruppe Ideen für eine Adaption von „Karen“ in einen Schweizer Kontext entwickelt. Dabei wird die Frage aufgeworfen, wie Karen als Symptom eines Systems verstanden werden kann, das in den Dynamiken von Patriarchat, Rassismus und öffentlicher Disziplin verwoben ist. Der Raum wechselt zwischen offenen, klaren Strukturen, die kindliche Unbeschwertheit und Vertrauen symbolisieren, und zerstörten, fragmentierten Elementen, die den Schmerz und die Auswirkungen von Ausgrenzung und Diskriminierung widerspiegeln. Diese Veränderungen im Bühnenbild spiegeln die emotionalen und sozialen Verschiebungen der Figuren wider und verdeutlichen die Wirkung von patriarchalen und rassistischen Strukturen auf individuelle Lebensgeschichten. So wird der Raum zum metaphorischen Spiegel für die Dynamiken zwischen den Figuren und der Gesellschaft.
– ChatGPT
Copyrights Fotografie: Lucia Hunziker